Fruchtsäurepeeling

Peeling

Das Fruchtsäurepeeling wird in dieser Form nur in einer Arztpraxis durchgeführt.
Abgestimmt auf ihren Hauttyp erfolgt eine oberflächliche, feine Schälung der Haut mit Glycolsäure (natürliche Fruchtsäure, vorkommen im Naturzustand im Zuckerrohrsaft).
Bei dem Fruchtsäurepeeling handelt es sich um keine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Sie ist dennoch eine medizinisch sinnvolle und wirksame Behandlung bei Akne, unreiner und grobporiger Haut, lichtbedingten Pigmentflecken und Altersfältchen sowie bei stumpfen und glanzlosen Hautteint.

Wie wirkt ein Peeling mit Fruchtsäure:

Mit Fruchtsäure lassen sich übermäßige Anhäufungen toter Hautzellen, wie sie bei vielen Hauterkrankungen vorkommen, ablösen. Auf diese Weise wird die Schicht toter Hornzellen dünner, die Haut erscheint frischer, der Teint gleichmäßiger, die Hautoberfläche ist geglättet, Poren werden feiner.

Fruchtsäuren beugen Hautunreinheiten vor. Sie verringern die Ansammlung verhornter Zellen im Talgdrüsenausführungsgang und stoppen so die Bildung neuer Mitesser. Große, erweiterte Poren werden durch Auflösung des Hornmaterials kleiner. Festsitzende Komedonen werden gelöst. Fruchtsäuren eignen sich daher insbesondere zur Behandlung der Akne.

Durchführung:

In 2-3 wöchentlichen Abständen werden ca. 6 Peeling-Kuren mit 20-70% Fruchtsäure-Lösungen in steigenden Konzentrationen vorgenommen. Vor jeder Behandlung wird die Haut in von einer in Fruchtsäure-Peelings erfahrenen Mitarbeiterin sorgfältig gereinigt. Anschließend wird die Fruchtsäurelösung auf die zu behandelnden Stellen ärztlicherseits aufgetragen. Nach wenigen Minuten wird die Haut abgewaschen und mit einem hautberuhigenden selenhaltigen Thermalwasser abgetupft. Anschließend wird eine beruhigende Maske aufgetragen. In der Regel können Sie bereits drei Stunden nach der Peeling-Behandlung Ihre eigenen dekorativen Kosmetika wieder auf die behandelte Haut auftragen.

Was ist nach dem Peeling zu beachten:

Am Abend nach dem Peeling kann eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden. In den ersten Tagen nach der Behandlung sollten Sie die behandelte Haut keiner längeren Sonnenbestrahlung aussetzen oder eine Lichtschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.